Mit E-Sport Geld verdienen - wie funktioniert das eigentlich?
Tatsächlich bietet E-Sport verschiedene Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Denn das professionelle Zocken entwickelt sich immer mehr zu einem ernsthaften Geschäftsfeld. Millionen von Menschen verfolgen große Gaming-Events im Internet, Zehntausende reisen zu Hallen und Stadien. Was so populär ist, wird auch kommerziell verwertet, weshalb Geld eine immer größere Rolle spielt. Aber wie genau verdienst Du eigentlich Geld mit E-Sport?
Ein Einblick in die E-Sport-Szene
Seit Jahren begeistern sich immer mehr Deutsche für E-Sport, zumindest in der jüngeren Bevölkerung. Zwar gibt es Fans in fast allen Altersgruppen, doch der Großteil, der sich für Gaming interessiert, ist unter 30. Vor allem trifft das auf die aktiven Spieler zu, die E-Sport professionell betreiben und sogenannte Pros sind. Wirklich erfolgreich bist Du nur, wenn Du neben taktischem Geschick, Spielverständnis und Ausdauer eine gut funktionierende Reaktionsfähigkeit und Hand-Auge-Koordination besitzt. Diese lässt ab einem Alter von 25 Jahren aber immer mehr nach. Pros schaffen es, je nach Spiel, bis zu 500 logische Eingaben in der Minute zu tätigen.
Natürlich kommt das nicht von ungefähr. Die Grundvoraussetzung für dieses Niveau ist hartes, langes Training. Als erfolgreicher Spieler trainierst Du zwischen 4 und 10 Stunden am Tag. Dabei spielst Du nicht nur das jeweilige Game durch, sondern trainierst auch gezielt spezielle Situationen. Hinzu kommen körperliches Fitnesstraining, Begutachtungen, Teambesprechungen und Analysen der vergangenen Spiele sowie der Spiele großer Konkurrenten, Manöverkritiken mit einem Trainer, Orga-Meetings und Sponsorentermine. Für einen professionellen Gamer ist das ein Fulltime-Job. Weil für einen klassischen Beruf keine Zeit mehr bleibt, müssen sie dementsprechend von den Einnahmen leben können.
Der Gaming-Boom löst auch verschiedene Hoffnungen und Erwartungen aus. Verbände und Vereine möchten junge Menschen wieder mehr in ehrenamtliche Tätigkeiten und Vereinsstrukturen einbinden. Dann dafür hatten sie in den vergangenen Jahrzehnten kein wirkliches Interesse mehr. Zum professionellen Gaming schaffen es nur die Wenigsten. Doch das bedeutet nicht, dass Du als semi- und nichtprofessioneller Spieler alleine im dunklen Zimmer zockst. In vielen Spielen werden Teams formiert. Das wiederum erzeugt ein Zusammengehörigkeitsgefühl und erweckt intensivere Gefühle. Kontakt zu Gleichgesinnten aufzunehmen lohnt sich also.
Auch Unternehmen und Marken wollen profitieren, indem sie junge Zielgruppen mit gamingbezogenem Content ansprechen. Klassische Marketingmaßnahmen funktionieren schon lange nicht mehr. Viele Unternehmen steigen deshalb als E-Sport-Sponsor ein, selbst dann, wenn sie nicht direkt mit Gaming in Verbindung stehen. Sponsoring ist momentan die größte finanzielle Einnahmequelle der Szene und somit der Garant, dass mit E-Sport viel Geld verdient werden kann.
Top-Verdiener im E-Sport
Wie viel Du verdienst, hängt im E-Sport maßgeblich vom Spiel ab. Je populärer das Spiel, umso mehr Sponsoren gibt es, die Gelder zur Verfügung stellen. So schaffte es der deutsche Spieler Kuro Takhasomi ("KuroKy") im Jahr 2018 mit Dota 2 rund 4 Millionen US-Dollar zu verdienen. Der bei League of Legends aktive Südkoreaner "Faker" erspielte Preisgelder in Höhe von 1,18 Millionen US-Dollar. Doch nicht nur das. Oft stilisieren sich Gewinner großer Turniere zu Idolen für den Nachwuchs und qualifizieren sich damit erst für weiteres Sponsorengeld.
Geld als Amateur verdienen
Die eben genannten Preisgelder sind natürlich nur die Spitze des Eisbergs, auf der sich die weltbesten Gamer befinden. Darüber hinaus versuchen sich Millionen Spieler im E-Sport, doch nur die allerwenigsten schaffen es, davon zu leben. In Deutschland wird die Anzahl derjenigen E-Sportler, die genug Geld damit verdienen, auf eine niedrige dreistellige Zahl geschätzt. Doch das bedeutet nicht, dass Du nicht auch als Amateur mit Gaming etwas nebenbei verdienen kannst.
So gibt es die Möglichkeit, sich auf Twitch zu präsentieren, der wohl populärsten Streaming-Plattform im E-Sport. Wenn Du guten Content lieferst, baust Du nach und nach eine Fanbase auf. Mit ausreichend vielen Followern kannst Du schließlich durch die Einblendung von Werbung ein paar Euro verdienen. Je mehr Follower, umso höher ist das Einkommen. Erzeugt Dein Content genug Reichweite, ergeben sich weitere Möglichkeiten. So erfolgen Werbeeinnahmen durchaus auch über Produktplatzierungen. Eine ebenfalls für E-Sport geeignete Plattform ist YouTube. Der hier präsentierte Content geht meist in Richtung Gamig-Reviews und Lets-Play-Videos. Erfahrungsgemäß sind hierbei nicht immer die besten Spieler auch erfolgreich. Vor allem kommt es dem Publikum auf Entertainment und Sympathie an: Sind Deine Videos unterhaltsam kommentiert und kommen kreative, außergewöhnliche Ideen zum Einsatz, sind die Zuschauer eher geneigt, den Kanal zu abonnieren. Übermäßig gute Spieler dagegen, deren Art der Präsentation dafür wenig Eindruck schindet, haben weniger Chancen.
Zudem hast Du als Amateur neben den potenziellen Werbeeinnahmen auch die Möglichkeit, Preisgelder zu gewinnen. Zahlreiche Online-Turniere belohnen die Gewinner mit monetären Auszahlungen. Zwar handelt es sich bei kleinen Turnieren auch nur um kleine Summen. Doch 20 Euro hier und 30 Euro da ergeben am Ende trotzdem ein nettes Taschengeld, das als Bonus für den Spaß beim Gaming nicht verkehrt ist. Und wer fleißig trainiert und sich gut anstellt, schafft vielleicht sogar den Sprung vom Amateur zum Profi.
Weitere Jobs im E-Sport
Abgesehen von den Pro-Gamern gibt es im E-Sport-Bereich noch weitere Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So kümmerst Du Dich als E-Sport-Manager um alle Formalitäten und suchst Sponsoren, organisierst Events oder betreust Teams, mit welchen eine Kooperation vorliegt. Auch in Firmen, die im Gaming-Sektor aktiv sind, gibt es Betätigungsfelder für E-Sport-Manager.
Im Event-Management-Bereich des E-Sport gibt es viele reizvolle Aufgaben. Gefragt sind zum Beispiel gute Moderatoren, die das Publikum durch eine Veranstaltung führen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn diese etwas größer angelegt ist. Sowohl Fach- als auch Sachverstand sind die am meisten gefragten Fähigkeiten, um für Unterhaltung und Stimmung bei den Zuschauern zu sorgen.
Rechtsanwälte fokussieren sich auf ganz andere Aspekte im E-Sport-Kosmos. Als Integritätsbeauftragte setzen sie sich mit Cheating und Wettbetrug auseinander und führen Dopingtests durch. Denn auch im E-Sport hat es schon Dopingvorfälle gegeben. Schließlich geht es darum, eine hohe Aufmerksamkeitsspanne und schnelle Reaktionsgeschwindigkeiten an den Tag zu legen. ADHS-Medikamente wie Ritalin oder Adderall können einem dabei einen Vorteil verschaffen.
Besonders nah dran an den professionellen Teams bist Du als Teammanager. Du kümmerst Dich um die Belange des Teams und einzelner Spieler, damit sie sich vor allem auf das Game konzentrieren können. Das inkludiert Organisation von Terminen, Absprachen mit den Sponsoren, Meetings mit den Teams und dem Trainer, Reiseplanungen und noch weitere Aufgaben. Noch wichtiger ist aber die menschliche Betreuung der meist sehr jungen Spieler. Als Teammanager bist Du die gute Seele im Team und deshalb erste Kontaktperson bei Nöten, Sorgen und Konflikten. Hierfür ist ein enges Vertrauensverhältnis unerlässlich.
Fazit
E-Sport ist ein stetig wachsendes Geschäftsfeld. Zum einen haben vor allem Gamer jüngerer Altersklassen die Chance, das professionelle Level zu erklimmen und sich an die Spitzen der internationalen Ranglisten zu kämpfen. Damit sie sich nur auf das Gaming konzentrieren können, stellen Sponsoren finanzielle Mittel zur Verfügung. Doch auch, wenn Du keine Lust auf diese hohe Konkurrenz hast, kannst Du im E-Sport Geld verdienen. Und zwar mit Streaming. Hier kommt es nicht so sehr darauf an, ein guter Gamer zu sein. Solange der Content in puncto Entertainment überzeugt, bieten Plattformen wie Twitch oder YouTube genug Möglichkeiten, sich eine solide Follower-Base aufzubauen und schließlich Einnahmen durch Werbung zu generieren. Zuletzt bietet der E-Sport-Event-Bereich zahlreiche Beschäftigungsfelder.
Ein Einblick in die E-Sport-Szene
Seit Jahren begeistern sich immer mehr Deutsche für E-Sport, zumindest in der jüngeren Bevölkerung. Zwar gibt es Fans in fast allen Altersgruppen, doch der Großteil, der sich für Gaming interessiert, ist unter 30. Vor allem trifft das auf die aktiven Spieler zu, die E-Sport professionell betreiben und sogenannte Pros sind. Wirklich erfolgreich bist Du nur, wenn Du neben taktischem Geschick, Spielverständnis und Ausdauer eine gut funktionierende Reaktionsfähigkeit und Hand-Auge-Koordination besitzt. Diese lässt ab einem Alter von 25 Jahren aber immer mehr nach. Pros schaffen es, je nach Spiel, bis zu 500 logische Eingaben in der Minute zu tätigen.
Natürlich kommt das nicht von ungefähr. Die Grundvoraussetzung für dieses Niveau ist hartes, langes Training. Als erfolgreicher Spieler trainierst Du zwischen 4 und 10 Stunden am Tag. Dabei spielst Du nicht nur das jeweilige Game durch, sondern trainierst auch gezielt spezielle Situationen. Hinzu kommen körperliches Fitnesstraining, Begutachtungen, Teambesprechungen und Analysen der vergangenen Spiele sowie der Spiele großer Konkurrenten, Manöverkritiken mit einem Trainer, Orga-Meetings und Sponsorentermine. Für einen professionellen Gamer ist das ein Fulltime-Job. Weil für einen klassischen Beruf keine Zeit mehr bleibt, müssen sie dementsprechend von den Einnahmen leben können.
Der Gaming-Boom löst auch verschiedene Hoffnungen und Erwartungen aus. Verbände und Vereine möchten junge Menschen wieder mehr in ehrenamtliche Tätigkeiten und Vereinsstrukturen einbinden. Dann dafür hatten sie in den vergangenen Jahrzehnten kein wirkliches Interesse mehr. Zum professionellen Gaming schaffen es nur die Wenigsten. Doch das bedeutet nicht, dass Du als semi- und nichtprofessioneller Spieler alleine im dunklen Zimmer zockst. In vielen Spielen werden Teams formiert. Das wiederum erzeugt ein Zusammengehörigkeitsgefühl und erweckt intensivere Gefühle. Kontakt zu Gleichgesinnten aufzunehmen lohnt sich also.
Auch Unternehmen und Marken wollen profitieren, indem sie junge Zielgruppen mit gamingbezogenem Content ansprechen. Klassische Marketingmaßnahmen funktionieren schon lange nicht mehr. Viele Unternehmen steigen deshalb als E-Sport-Sponsor ein, selbst dann, wenn sie nicht direkt mit Gaming in Verbindung stehen. Sponsoring ist momentan die größte finanzielle Einnahmequelle der Szene und somit der Garant, dass mit E-Sport viel Geld verdient werden kann.
Top-Verdiener im E-Sport
Wie viel Du verdienst, hängt im E-Sport maßgeblich vom Spiel ab. Je populärer das Spiel, umso mehr Sponsoren gibt es, die Gelder zur Verfügung stellen. So schaffte es der deutsche Spieler Kuro Takhasomi ("KuroKy") im Jahr 2018 mit Dota 2 rund 4 Millionen US-Dollar zu verdienen. Der bei League of Legends aktive Südkoreaner "Faker" erspielte Preisgelder in Höhe von 1,18 Millionen US-Dollar. Doch nicht nur das. Oft stilisieren sich Gewinner großer Turniere zu Idolen für den Nachwuchs und qualifizieren sich damit erst für weiteres Sponsorengeld.
Geld als Amateur verdienen
Die eben genannten Preisgelder sind natürlich nur die Spitze des Eisbergs, auf der sich die weltbesten Gamer befinden. Darüber hinaus versuchen sich Millionen Spieler im E-Sport, doch nur die allerwenigsten schaffen es, davon zu leben. In Deutschland wird die Anzahl derjenigen E-Sportler, die genug Geld damit verdienen, auf eine niedrige dreistellige Zahl geschätzt. Doch das bedeutet nicht, dass Du nicht auch als Amateur mit Gaming etwas nebenbei verdienen kannst.
So gibt es die Möglichkeit, sich auf Twitch zu präsentieren, der wohl populärsten Streaming-Plattform im E-Sport. Wenn Du guten Content lieferst, baust Du nach und nach eine Fanbase auf. Mit ausreichend vielen Followern kannst Du schließlich durch die Einblendung von Werbung ein paar Euro verdienen. Je mehr Follower, umso höher ist das Einkommen. Erzeugt Dein Content genug Reichweite, ergeben sich weitere Möglichkeiten. So erfolgen Werbeeinnahmen durchaus auch über Produktplatzierungen. Eine ebenfalls für E-Sport geeignete Plattform ist YouTube. Der hier präsentierte Content geht meist in Richtung Gamig-Reviews und Lets-Play-Videos. Erfahrungsgemäß sind hierbei nicht immer die besten Spieler auch erfolgreich. Vor allem kommt es dem Publikum auf Entertainment und Sympathie an: Sind Deine Videos unterhaltsam kommentiert und kommen kreative, außergewöhnliche Ideen zum Einsatz, sind die Zuschauer eher geneigt, den Kanal zu abonnieren. Übermäßig gute Spieler dagegen, deren Art der Präsentation dafür wenig Eindruck schindet, haben weniger Chancen.
Zudem hast Du als Amateur neben den potenziellen Werbeeinnahmen auch die Möglichkeit, Preisgelder zu gewinnen. Zahlreiche Online-Turniere belohnen die Gewinner mit monetären Auszahlungen. Zwar handelt es sich bei kleinen Turnieren auch nur um kleine Summen. Doch 20 Euro hier und 30 Euro da ergeben am Ende trotzdem ein nettes Taschengeld, das als Bonus für den Spaß beim Gaming nicht verkehrt ist. Und wer fleißig trainiert und sich gut anstellt, schafft vielleicht sogar den Sprung vom Amateur zum Profi.
Weitere Jobs im E-Sport
Abgesehen von den Pro-Gamern gibt es im E-Sport-Bereich noch weitere Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So kümmerst Du Dich als E-Sport-Manager um alle Formalitäten und suchst Sponsoren, organisierst Events oder betreust Teams, mit welchen eine Kooperation vorliegt. Auch in Firmen, die im Gaming-Sektor aktiv sind, gibt es Betätigungsfelder für E-Sport-Manager.
Im Event-Management-Bereich des E-Sport gibt es viele reizvolle Aufgaben. Gefragt sind zum Beispiel gute Moderatoren, die das Publikum durch eine Veranstaltung führen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn diese etwas größer angelegt ist. Sowohl Fach- als auch Sachverstand sind die am meisten gefragten Fähigkeiten, um für Unterhaltung und Stimmung bei den Zuschauern zu sorgen.
Rechtsanwälte fokussieren sich auf ganz andere Aspekte im E-Sport-Kosmos. Als Integritätsbeauftragte setzen sie sich mit Cheating und Wettbetrug auseinander und führen Dopingtests durch. Denn auch im E-Sport hat es schon Dopingvorfälle gegeben. Schließlich geht es darum, eine hohe Aufmerksamkeitsspanne und schnelle Reaktionsgeschwindigkeiten an den Tag zu legen. ADHS-Medikamente wie Ritalin oder Adderall können einem dabei einen Vorteil verschaffen.
Besonders nah dran an den professionellen Teams bist Du als Teammanager. Du kümmerst Dich um die Belange des Teams und einzelner Spieler, damit sie sich vor allem auf das Game konzentrieren können. Das inkludiert Organisation von Terminen, Absprachen mit den Sponsoren, Meetings mit den Teams und dem Trainer, Reiseplanungen und noch weitere Aufgaben. Noch wichtiger ist aber die menschliche Betreuung der meist sehr jungen Spieler. Als Teammanager bist Du die gute Seele im Team und deshalb erste Kontaktperson bei Nöten, Sorgen und Konflikten. Hierfür ist ein enges Vertrauensverhältnis unerlässlich.
Fazit
E-Sport ist ein stetig wachsendes Geschäftsfeld. Zum einen haben vor allem Gamer jüngerer Altersklassen die Chance, das professionelle Level zu erklimmen und sich an die Spitzen der internationalen Ranglisten zu kämpfen. Damit sie sich nur auf das Gaming konzentrieren können, stellen Sponsoren finanzielle Mittel zur Verfügung. Doch auch, wenn Du keine Lust auf diese hohe Konkurrenz hast, kannst Du im E-Sport Geld verdienen. Und zwar mit Streaming. Hier kommt es nicht so sehr darauf an, ein guter Gamer zu sein. Solange der Content in puncto Entertainment überzeugt, bieten Plattformen wie Twitch oder YouTube genug Möglichkeiten, sich eine solide Follower-Base aufzubauen und schließlich Einnahmen durch Werbung zu generieren. Zuletzt bietet der E-Sport-Event-Bereich zahlreiche Beschäftigungsfelder.